In Urkunden von 1217 wird das Schloss Wolfurt bei Bregenz erstmals genannt.
1217 erstmals erwähnt, gehörte es Schloss Wolfurt ursprünglich als Reichslehen zum Besitz der Wolfurter. Der schlichte Gründungsbau besteht aus einem Bergfried und Palas, die durch eine Ringmauer verbunden sind. Im Jahr 1402 wurde es zur Hälfte an das Kloster Mehrerau verkauft und zum Sommersitz für Äbte. 1451 fiel es an Österreich und in Folge wechselte das sagenumwobene Schloss, in dem eine goldene Schlange ihr Unwesen treiben soll, als österreichisches Lehen oft seinen Besitz unter Bregenzer Patrizierfamilien. Fritz Schindler, der Sohn Friedrich Wilhelm Schindlers, erwarb 1936 Schloss Wolfurt, übersiedelte aber erst 1950 von der Villa Grünau in Kennelbach nach dort. 1939 wurde das Schloss durch einen Brand zerstört, 1940/41 erfolgte der Wiederaufbau nach Plänen von Johann Anton von Tscharner. Bestehende Fundamente wurden durch einen imposanten Bau in freigotisierenden Formen erweitert und sind sehr gut erhalten. 1945 bis 1953 diente die Burg als Sitz der französischen Militärregierung für Vorarlberg. Danach wurde das Schloss an die Familie Schindler zurückgegeben und blieb bis 2017 in Familienbesitz. Im März 2017 beschloss die Wolfurter Gemeindevertretung, Schloss Wolfurt käuflich zu erwerben um dieses in das Eigentum der öffentlichen Hand zu bringen.
Aktuelle Info 18.1.2022:
Da derzeit Umbauarbeiten laufen, können bis auf Weiteres keine Führungen angeboten werden. 2022 soll Schloss Wolfurt in der 2. Jahreshälfte als Eventlocation geöffnet werden.