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Digitales Meldewesen & Gästekarte

Projekt: Landesweite Mobilität für Übernachtungsgäste
Informationen für Unterkunftsbetriebe in der Destination Bodensee-Vorarlberg

In Österreich werden 90 % der Gästemeldungen digital erfasst, in einigen Bundesländern ist dies bereits verpflichtend – wie etwa im Burgenland (seit 2021). In Vorarlberg ist dies jedoch noch anders: Hier setzen fünf von sechs Destinationen flächendeckend auf die digitale Meldung, mit Ausnahme der Region Bodensee-Vorarlberg. 

In unserer Destination melden folgende 16 Gemeinden bereits digital:

  • Bildstein
  • Bregenz
  • Dornbirn
  • Eichenberg
  • Feldkirch
  • Götzis
  • Hard
  • Höchst
  • Hohenems
  • Hörbranz
  • Langen bei Bregenz
  • Laterns
  • Lochau
  • Möggers
  • Nenzing
  • Rankweil

Für Unterkunftsbetriebe in Gemeinden, die am Projekt „Landesweite ÖPNV-Mobilität für Übernachtungsgäste" teilnehmen, ist es Voraussetzung, Gästedaten digital und tagesaktuell zu melden. Nur dann können die Unterkunftsbetriebe ihren Gästen eine Gästekarte ausstellen. 

Betriebe, die bisher noch nicht digital melden, finden auf dieser Seite einen Leitfaden, der ihnen Schritt für Schritt zeigt, wie sie das digitale Gästemeldewesen einfach und schnell in ihrem Betrieb integrieren können.

Auch für Betriebe, die bereits digital melden, wird es in Zukunft kostenfreie Zusatzfunktionen geben. Weitere Informationen dazu sind ebenfalls weiter unten auf dieser Seite zu finden.

Leitfaden

Ich melde noch nicht digital - was ist zu tun?

Schritt 1: Prüfen ob meine Gemeinde das digitale Gästemeldewesen bereits anbietet. In der Liste zu Beginn der Seite findet ihr die 16 Gemeinden, die bereits ein digitales Meldewesen haben.

Schritt 2: Kontakt aufnehmen und meine Gemeinde (Meldeamt oder Abgabenverwaltung) informieren, dass mein Unterkunftsbetrieb künftig digital melden möchte. 

Schritt 3: Abhängig davon, ob mein Betrieb bereits eine Hotelsoftware nutzt, stehen zwei verschiedene Optionen zur Verfügung:

         1. Mein Betrieb nutzt eine Hotelsoftware

Ich erfrage bei der Gemeinde die Objektnummer/Betriebsnummer/Mapping-Code sowie die Gemeindenummer/ÖSTAT-Nummer

Mit diesen Daten wende ich mich an meinen Hotelsoftware-Anbieter und bitte um die Einrichtung der Schnittstelle zu Feratel. Feratel arbeitet mit mehr als 100 Hotelsoftware-Anbietern zusammen. In den meisten Fällen gibt es also bereits eine Schnittstelle.

Die Kosten für die Einrichtung der Schnittstelle werden vom jeweiligen Hotelsoftware-Anbieter festgelegt und müssen von mir als Betrieb übernommen werden. Genauere Informationen zu den Kosten erhalte ich von meinem Hotelsoftware-Anbieter. 

         2. Mein Betrieb hat keine Hotelsoftware

Ich fordere bei der Gemeinde meine Log-in-Daten für den Feratel-Webclient an. Der Feratel-Webclient ist ein Online-System, das Beherbergungsbetriebe bei der Abwicklung touristischer und meldetechnischer Aufgaben unterstützt. Daraufhin verknüpft die Gemeinde meine Daten mit Feratel und stellt mir anschließend die Zugangsdaten bereit. 

Wichtige Information: Die Nutzung des Webclients ist für meinen Betrieb kostenfrei

Einrichtung und Schulung

Sobald ich den Link und die Log-in-Daten von meiner Gemeinde erhalten habe, sehe ich mir das Schulungsvideo an:

Schulungsvideo Erfassung von Gästemeldungen

Bodensee-Vorarlberg Tourismus bietet regelmäßig Online-Schulungen zum Feratel-Webclient an, in denen ihr eure Fragen stellen könnt. 
Sobald die Termine der Schulungen verfügbar sind, werden sie auf dieser Seite und in unserem Partner-Newsletter „20 Blickwinkel" kommuniziert. 

Weiters bieten das Handbuch sowie der FAQ-Leitfaden zusätzliche Hilfestellung:

Ich melde bereits digital – was ändert sich für mich?

Für die Unterkunftsbetriebe, die bereits digital melden, gibt es in Zukunft drei neue Funktionen, die kostenfrei genutzt werden können. 

1. Pre-Check-In

Der Betrieb hat die Möglichkeit, die Meldedaten des Gastes vor Anreise abzufragen. Dazu wird dem Gast ein spezieller Link zugesendet. Durch den Aufruf des Links sieht der Gast eine Eingabemaske, und kann die benötigten Daten dort eingeben. Der Pre-Check-In stellt noch keine Meldung dar. Die Daten werden jedoch in den Feratel-Webclient des Betriebs übernommen. Dort kann der Pre-Check-In dann in eine Voranmeldung oder Meldung umgewandelt werden. 

Der Vorteil für mich als Betrieb?
Gäste können ihre Daten bereits im voraus online eingeben, was den Check-In Prozess vor Ort beschleunigt. Außerdem müssen die Daten nicht von Mitarbeiter:innen gepflegt werden, sondern lediglich eine Meldung per Klick erstellt werden. 

Weitere Informationen zum Pre-Check-In werden im Handbuch beschrieben: 

Schulungsvideo Pre-Check-In

2. Digitale Signatur

Falls meine Gemeinde die Nutzung der digitalen Signatur und/oder des Reisedokument-Scans erlaubt, stellt Bodensee-Vorarlberg das Zusatzmodul Digitale Signatur zur Verfügung. 
 
Der Vorteil für mich als Betrieb? 
Auch hier wird die Effizienz gesteigert, da das händische Einscannen von Reisedokumenten oder Pässen durch Mitarbeiter:innen vor Ort entfällt. Gäste können einfach ein Foto der Dokumente machen und direkt in die Buchung hochladen. 

Wenn dem Betrieb ein Tablet oder Handy zur Verfügung steht, kann die Unterschrift direkt digital erfolgen. Dadurch muss der Meldeschein nicht mehr ausgedruckt werden, und die gesamte Meldung kann vollständig digital abgewickelt werden. 

Weitere Infos dazu gibt es im Handbuch oder im Online-Video: 

Support bei Problemen

Bei Problemen mit der Abrechnung oder der Statistik, wendet euch bitte an die zuständige Ansprechperson in eurer Gemeinde. 

Bei technischen Schwierigkeiten beim Melden, kontaktiert bitte eure Ansprechperson bei Bodensee-Vorarlberg Tourismus. Diese sind:

Für Unterkünfte im Bezirk Bregenz

Gerald März
Kooperative Regionalentwicklung | Mobilität | Bregenz, Langen b. Bregenz, Leiblachtal, Hofsteig, Rheindelta

Für Unterkünfte im Bezirk Dornbirn

Birgit Geley-Weinmann
Birgit Geley-Weinmann
Kooperative Regionalentwicklung | Bodensee-Vorarlberg Freizeitkarte | Bezirk Dornbirn

Für Unterkünfte im Bezirk Feldkirch

Britta Mager
Britta Mager
Leitung Kooperative Regionalentwicklung | Projektentwicklung | Bezirk Feldkirch & Walgau

Gästekarte

Wenn sich meine Gemeinde dem Projekt „Landesweite Mobilität für Übernachtungsgäste" angeschlossen hat, können Betriebe dieser Gemeinde ihren Gästen eine Gästekarte ausstellen. Diese berechtigt zur Nutzung von Bus und Bahn in ganz Vorarlberg (einschließlich der Grenzbahnhöfe Lindau (D), St. Margrethen (CH) und St. Anton im Tirol) ab der ersten Übernachtung. 

Die Gästekarte wird durch die Gästetaxe finanziert. Voraussetzung für die Ausstellung ist, dass der Gast tagesaktuell gemeldet ist. 

Im Feratel-Webclient erscheint nach der Meldung die Funktion "Gästekarte ausliefern", sofern die Gemeinde am Projekt teilnimmt. Daher ist eine tagesaktuelle Meldung erforderlich. Die Karte kann entweder digital versendet oder auf einen speziellen Rohling gedruckt werden. 

Wichtige Hinweise: Der Rohling kostet 0,10 € pro Stück und kann über ein online Bestellformular direkt bei Bodensee-Vorarlberg Tourismus bezogen werden. Die Gästekarte kann nicht auf gewöhnliches weißes Papier gedruckt werden, da sie sonst vom VVV nicht akzeptiert wird und Gäste Strafen riskieren. 

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Über Neuigkeiten und wichtige Entwicklungen im Projekt „Landesweite ÖPNV-Mobilität für Übernachtungsgäste" informieren wir in unserem wöchentlichen Partner-Newsletter „20 Blickwinkel". Um sich zum Newsletter anzumelden, wenden Sie sich bitte an:

Christina Sturn-Wendl 
christina.sturn-wendl@bodensee-vorarlberg.com 

Zusätzlich werden alle relevanten Informationen laufend auf dieser Seite aktualisiert. 

Öffentlicher Verkehr, Bushaltestelle Bregenz
Zahlen und Fakten