Unverhofft kommt oft, und so bin ich spontan für eine leider erkrankte Kollegin eingesprungen und habe mir ihre Tickets für die Montforter Zwischentöne geschnappt.
An dem Freitagnachmittag fuhren meine Freundin Paulina und ich mit dem Zug von Bregenz nach Feldkirch und besuchten die Veranstaltung „Zehn Geburtstagskerzen“ (2024 ist das zehnjährige Jubiläum der Montforter Zwischentöne). Dieser Rundgang zu zehn verschiedenen Höhepunkten der Montforter Zwischentöne Geschichte führte uns an Orte in der Feldkircher Altstadt, zu denen man sonst nicht unbedingt kommt.
Darunter waren ein Pianist im Hotelzimmer, Trompetenfanfaren aus der Schattenburg, die die Zuhörerinnen und Zuhörer von der Loggia des Architekturbüros Marte.Marte aus erleben konnten, eine Klang- und Lichtinstallation im Dom, eine Erzählung im historischen Ratssaal und sogar ein Pop-up-Kino im Palais Liechtenstein.
Die Montforter Zwischentöne schaffen es, die unterschiedlichsten Locations geschickt mit einer Vielzahl an Formaten zu bespielen. Das macht das ganze Festival unglaublich interessant – auch für Nicht-Klassik-Fans wie mich. Also bitte nicht abschrecken lassen: Hier geht es alles andere als klassisch zu!
Zeitgleich fand in der Feldkircher Marktgasse der traditionsreiche Blosengelmarkt statt – für uns die ideale Möglichkeit, den Tag bei vorweihnachtlichem Ambiente ausklingen zu lassen.
Die Kombination aus Kultur bei den Montforter Zwischentönen und gemütlichem Beisammensein mit Glühwein und Raclettebrot auf dem Blosengelmarkt war einfach perfekt.
Also: Auf nach Feldkirch!