Die Marktgemeinde Rankweil ist in den letzten Jahren zur international beachteten Vorzeigegemeinde in der naturnahen Bewirtschaftung öffentlicher Flächen geworden.
Autorentipp
Es lohnt alleine schon, bei einem kurzen Aufenthalt am Bahnhof Rankweil den "Wildbienen-Bahnhof" ein wenig zu begutachten. Er befindet sich durch die Unterführung auf der anderen Seite des Bahnhofs beim Ausgang Zehentstraße, dort gibt es ggf. auch einen Parkplatz.
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Details
Kondition | |
Landschaft | |
Schwierigkeit | leicht |
Erlebnis | |
Höchster Punkt | 462 m |
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun |
Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
Beim Thema Öffentliches Grün beeindruckt der Rundgang durch die Marktgemeinde Rankweil. Bauhofleiter Wilfried Ammann legt mit seinem Team seit 2011 naturnahe Straßenbegleitflächen und Freiflächen im und rund um das Ortszentrum an. Ein Schmuckstück ist der "Wildbienen-Bahnhof" mit Trockensteinmauern aus "Schwarzachtobler" Sandstein, versehen mit heimischen Sträuchern und Stauden am Ausgang Zehentstraße beim Rankweiler Bahnhof. Anhand von weiteren Standorten entlang der Route im "Treiet" kann gut nachvollzogen werden, wie sich die unterschiedlichen Bodenvoraussetzungen auf den Blütenreichtum auswirken. Diese Art der Bewirtschaftung erhöht nicht nur die Artenvielfalt und stellt gleichzeitig eine "Augen-Weide" dar, zudem hilft diese der Gemeinde auch noch Geld zu sparen.
Weitere Highlights sind die zwei naturnah gestalteten "Mühlbach"-Abschnitte, die als Ruheoasen zum Verweilen einladen.
Parkmöglichkeiten beim Bahnhof Rankweil
Vom Bahnhof Rankweil der Kreuzlinger Straße linkerhand über den "Park & Ride-Parkplatz" des Bahnhofs folgend, da auch auf der gekiesten Fläche Totholz als Abtrennelemente sowie kleine Blühflächen dazwischen angebracht wurden. Am hinteren rechten Ende des großen Platzes gibt es einen Durchgang (links danach befindet sich dann eine Unterführung), leicht rechts davon sehen Sie den Lebensmittelmarkt "Sutterlüty" vor sich. Daran vorbei laufen Sie weiter bis zu einem Kreisverkehr mit der dahinter leigenden Hinweistafel zum "Pilotprojekt naturnahe Verkehrsflächen" der Gemeinde.
Direkt hier dahinter die erste größere Blühfläche der St. Josefs-Kirche vorgelagert. Vom Kreisverkehr aus links beginnt nun die Hadeldorfstraße, Auf dieser am Haupteingang der Kirche vorbei über längere Zeit geradeaus und als Vorderlandstraße weiterführend folgen, an einer Hinweistafel zu "Schmetterlingen"vorbei bis ab der Volksschule Montfort / Kindergarten Bifang rechts sich jeweils kleine bepflanzte Verkehrsinseln befinden. Bei der nächsten Kreuzung links abbiegen in die Bifangstraße bis zu einem Bildstock kurz vor der Unterführung. Hier befinden sich außer Ruhebänken ebenfalls speziell bepflanzte Blühstreifen,
Weiter durch die Unterführung befinden wir uns nun außerhalb des Ortes inmitten der Natur. Gleich nach der Halle der Baumschule Keckeis beginnen zahlreiche unterschiedlichste Sträucher- und Baumbepflanzungen, die v.a. Insekten dauerhaft Schutz & Nahrung bieten. Bei der Einmündung der Bifang- in die Treietstraße folgen wir nun dieser bis zum Wegkreuz, bei dem Sie linkseitig ein Ruheplatz vorfinden, versehen wiederum mit diversen Blühpflanzen sowie Totholzelementen, die zu einer Pause einladen, um dem Treiben von Insekten oder sogar der untergehenden Sonne hinter dem Alpsteinmassiv zuzusehen.
Bemerkenswert auch eine wunderschöne und leicht versteckte Blühfläche - erreichbar in einigen Gehminuten über einen kurzen Abstecher rechterhand bis zu einem Holzstadel vor der Autobahnunterführung. Zurück beim Rastplatz und weiter der Straße bis zur Einmündung bei der Unterführung der Appenzeller Straße und gleichzeitig entlang der Bahnlinie ankommend in die Zehentstraße. Dieser wieder folgend bis zur Ankunft am vorbildlich gestalteten "Wildbienen-Bahnhof, gleichzeitig Ausgangspunkt unserer Rundwanderung.
Ein zusätzliches Highlight bietet die Fortführung der Route am Zielpunkt weiter vorbei, rechts auf die Negrellistraße, dann wiederum links den schmalen Weg „Rösslebündt“ nehmen bis man auf die Langgasse stößt, hier noch einmal rechts abbiegen und dem Wegverlauf folgen, bis dieser am Schluss links in den Lindenweg führt, auf dem Sie bis zur Überquerung der Brücke gehen.
Hier entdecken Sie rechterhand den ersten naturnah gestalteten "Mühlbach"-Abschnitt mit der idyllisch gelegenen alten Mühle. Auch ein Petanqueplatz zur freien Benutzung steht an diesem Ort zur Verfügung!
Im Anschluss daran von der Brücke aus gesehen links in die Sackgasse abbiegen und ein kleines Stück dem Mühlbach entlang, bis der Weg nach dem letzten Haus vor einer Barriere mit dem Hinweis "Kein öffentlicher Durchgang" rechts in einen Fuß- und Radweg einmündet. Diesem entlang bis zum Erreichen des Splügenwegs - am Ende von diesem (gelangen Sie kurz auf die Churerstraße, dort dann) gleich scharf links wieder Richtung Mühlbach in den Bachmann-Mühle-Weg, bis Sie den Mühlbach wieder auf einer kleinen Brücke queren (würden).
Hier wiederum davor rechts abbiegen in den Mühlbachweg und nun dem Bach entlang über die Räterstaße bis zum 2. naturnahen Abschnitt folgen, der noch einmal zum Verweilen einlädt. Am Ende des Platzes befinden Sie sich im Hinterhof des Firmengeländes der Firma "Scheidbach Teigwaren". Quer durch nach links gelangen Sie wiederum in die Langgasse, auf der Sie rechts ab am Ende durch die Fuß- und Radunterführung der Bahnlinie auf die Untere Bahhofstraße gelangen. Links davon befinden Sie sich nun am Zielpunkt Bahnhof Rankweil.
Bequeme Turnschuhe und entsprechende Kleidung dem Wetter angepasst - ggf. Jause für den Ruheplatz im "Treiet" oder beim Mühlbach in Reben.
Einkehrmöglichkeiten im Hotel Hoher Freschen (vis-à-vis Bahnhof) oder an der Strecke bei Gusto im Sutterlüty Ländlemarkt.
Es lohnt alleine schon, bei einem kurzen Aufenthalt am Bahnhof Rankweil den "Wildbienen-Bahnhof" ein wenig zu begutachten. Er befindet sich durch die Unterführung auf der anderen Seite des Bahnhofs beim Ausgang Zehentstraße, dort gibt es ggf. auch einen Parkplatz.
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