Die frühbarocke Wallfahrtskirche "Unserer Lieben Frau Mariä Heimsuchung" trägt seit 2018 den Ehrentitel einer Basilika minor und darf sich mit dem päpstlichen Wappen präsentieren.
Die Basilika Maria Bildstein blickt auf eine jahrhundertealte Wallfahrtstradition zurück. Nach der Marienerscheinung 1629 reichte die danach errichtete Kapelle bald nicht mehr aus. Dem Wunsch nach einer geräumigeren Wallfahrtskirche wurde im Jahr 1662 nachgegangen und der Bregenzer Baumeister Michael Kuen entwarf ein neues Gotteshaus.
Die frühbarocke Wallfahrtskirche "Unserer Lieben Frau Mariä Heimsuchung" trägt seit 2018 den Ehrentitel einer Basilika minor und darf sich somit mit dem päpstlichen Wappen präsentieren. Als Wallfahrtskirche ist "Zu unserer Lieben Frau Mariä Heimsuchung" ein beliebtes Ausflugsziel. Es handelt sich hierbei um ein Barockbauwerk mit berühmter Doppelturmfassade. Auch der sakrale Schmuck stammt überwiegend aus dem Barock: unter anderem der Sakristeischrank von 1672, holzgeschnitzte, reich verzierte Türen von 1676 sowie eines von ehemals sieben Votivbildern von 1683. Allerdings beherbergt die Kirche auch ein sehr frühes Werk: ein bekleidetes Gnadenbild aus dem Jahre 1390. Das Gnadenbild – „Unsere Liebe Frau von Bildstein“ – ist das Zentrum und der Ursprung der Wallfahrtskirche. In unmittelbarer Nähe der Basilika befindet sich das überaus sehenswerte Pfarrhaus von 1685, sowie ein Kriegerdenkmal.
2017 wurde die Sanierung und Renovierung des Innenbereichs der Kirche (Dachboden, Innenraum, etc.) sowie Neugestaltung des Liturgieraumes durchgeführt. Am 10.12.2017 Altarweihe und Neueröffnung der Wallfahrtskirche im Rahmen eines Festgottesdienstes mit Bischof Dr. Benno Elbs. Seit 7. Oktober 2018 trägt die frühbarocke Wallfahrtskirche den Ehrentitel einer Basilika minor und darf sich somit mit dem päpstlichen Wappen präsentieren. Dieses ist auf den Bodenplatten des Haupteinganges zu bewundern.
Durch ihre exponierte Lage mit einer traumhaften Aussicht ist die Basilika ein beliebtes Ausflugsziel in der Region Bodensee-Vorarlberg.