Von der Tennishalle folgt die Route durchgehend dem Radwanderweg, der nahe am Flussufer verläuft. Hier befinden wir uns zunächst im alten Flussbett, das bis zum Jahre 1900 zwischen Kies- und Sandbänken vom Rhein durchflossen war und hier Eselschwanz genannt wird.
Bald führt uns der Weg durch einen Bereich, in dem in den vergangenen Jahren Renaturierungsmaßnahmen mit Amphibienbiotopen, Bepflanzungen und bunten Uferwiesen gelungen sind. Wo wir uns beim Werk Blum der Straßenverbindung Höchst–Gaißau nähern, erreichen wir den alten Rheindamm. Von da verläuft der Weg auf der Dammkrone. Diese bildet eine markante Grenze zwischen einer zum Teil heute noch urig anmutenden Flusslandschaft und dem landwirtschaftlich genutzten Kulturland des Rheindeltas. Im Blick nach vorne haben wir den Dorfrand von Gaißau und über dem Talrand die Hanglagen von dem bereits im Appenzellerland liegenden Walzenhausen. Das letzte Wegstück führt zwischen Wohnbebauungen hindurch zum Grenzübergang Gaißau/Rheineck. Dabei lässt sich nicht überhören, dass auf der anderen Seite des Alten Rheins die Schweizer Rheintalautobahn vorbeiführt.
Nahe am Zoll können wir von der einen oder anderen Einkehrmöglichkeit Gebrauch machen, bevor wir auf derselben Route zum Ausgangspunkt bei der Tennishalle zurückkehren.